Montag, 26. Dezember 2016

Erfahrungen mit NLP aus 1989, zusammengestellt aus einigen tweets.

Was mich seit 1985 am NLP faszinierte:1)Abwertung klassischer Therapeuten2)Sprachanalyse3)Detaillierungsmodell sinnlicher Erfahrung zwecks Selbst
und Fremdanalyse,desgleichen 5) values/metaprogramme.Alles sehr hilfreich zur Therapeutenanalyse im Maßregelvollzug.
Nlp für mich in Forensik 80er:a)Einstellung:alles ist möglich auch"Unmögliches"durch b)Verhaltensanalyse/Sprachanalyse/Kriterienanalyse
Was mich an #nlp seit 1985 fasziniert:modellhaft-konkrete Denkbeschreibungen verglichen mit metaphorischem Geschwafel anderer Therapien.
Was ich sehr empfehle: das Metamodell zu trainieren: Hilft, eigene aber vor allem auch fremdsuggestive Einschränkungen durch Sprache zu erkennen und zu durchbrechen. 

In der Praxis geht NLP leider in Richtung Sekte.Die Adepten wirken angestrengt glücklich.Und begründen das unklar nominalisierend.
Manche NLP Jünger erinnern unangenehm an "operierende Thetane",während sie vom Glück reden,jetzt "master practitioner" zu sein.
Mein Vorteil:ich habe NLP ausschließlich aus Büchern gelernt Ende 85- 89,also in meiner Forensikzeit.
Dadurch unterlag ich nicht dem "Gurueffekt", habe gleich zu Beginn "mein eigenes NLP"gemacht.Was übrigens Bandler empfiehlt
Kurios: Ein Mitschüler ist in meiner Heimatstadt heute als NLP-Guru tätig.
Der Mitschüler- ich würde ihm "führerisches Naturtalent" attestieren-zeigt: NLP ermöglicht Gurus ein Betätigungsfeld.Schafe bleiben Schafe.
Noch einige Praxiserfahrungen mit NLP. Die resultieren bei mir aus Herbst 1989, der Zeit,als ich schon aus der Forensik beurlaubt war.
Man glaubt es kaum: trotz meines Dauerlügens während der Forensiktherapie stand ich Therapie an sich positiv gegenüber.Schließlich stand in
meinen Büchern so viel tolles über Therapie.Das konnte doch nicht alles erlogen sein.
Also dachte ich mir,die tollen NLP Therapeuten müßten doch in der Lage sein,meine Schüchternheit gegenüber Frauen zu therapieren.
Damals,Ende der 80er,gab es nicht allzuviele NLP Therapeuten.Ich hatte eine übersichtliche Liste,von denen rein räumlich ca.5 in Frage kamen
Ich rufe an- kassiere 3 Absagen.Meine"Herkunft"aus der Forensik scheint zu irritieren.Auch den berühmten NLP-Autor. Der "nachdenken will".
Also ich ich habe nicht mit ihm gesprochen,sondern mit Sprechstundenhilfe/Frau(?). Beim Rückruf sagte sie: Also man könne sowieso keine NLP-Therapie anbieten,weil man ins Ausland verziehe und gar keine Therapie mehr anbiete. Kein Scheiß: da flüchtet sich ein NLP Trainer in eine Notlüge,weil er keine Traute hat,direkt abzusagen.Soviel zur Kommunikationssouveränität als Resultat von NLP.
Dann hatte ich "Erfolg". Bei einem Typen der Uni Paderborn,der dort Kommunikationsberatung anbot und sich auch an der forensischen Herkunft nicht störte.
Wie sich beim Termin herausstellte:wohl deshalb nicht,weil er sich erst mal schlau machen mußte,was Forensik überhaupt ist. Denn er saß völlig verkrampft hinter seinem Tisch,erkennbar in einem schlimmen "stuck state"gefangen.Zur Selbstversicherung klammerte er sich an den Tisch. Wenigstens war er ehrlich: er fühle sich "von meinem Fall überfordert". Und dabei war er doch NLP Master Practitioner.Mal 'nen Zwischenkommentar:wenn das die Resultate des NLP-Trainings sind,bin ich froh, nie eins gemacht zu haben.Danach habe ich es noch einmal probiert: der Typ war Erickson-Hypnotgerapeut. Der war keine Schwuchtel, dafür Arschloch. Erklärte sich ausdrücklich mit meinem Erscheinen einverstanden,trotz forensischer Herkunft. War im Gespräch auch nett,ließ mich ca. 38 Minuten erzählen.Ich weiß das so genau,denn das war das einzige,was mich irritierte:er schaute alle paar Minuten auf die Uhr. Dann sagte er:ich sei ein Psychopath, der keine Therapie,sondern Kontrolle und Aufsicht brauche. Am besten aber wäre,mich gar nicht zu entlassen. Das führte er einigeMinuten aus und sagte dann,ich solle gehen. Rein der Höflichkeit fragte ich nach den Kosten : natürlich der volle Satz. Meiner Erinnerung nach habe ich gut 100 Mark bezahlt. Und bin zu dem Schluß gekommen,das nicht nur die klassischen Therapien scheiße sind. Sondern auch NLP, zumindest so wie es die " Gurus" betreiben. 

Sonntag, 20. Februar 2011

Österreich ist jetzt ein sicherer Hafen für verheiratete Pädophile

Wer sein  Opfer als minderjährige heiratet und dann auch verheiratet bleibt, wenn das Opfer volljährig ist, ist nach richterlichem Urteil nicht pädophil. Über Leute wie Fritzl muß man sich in dem Land also nicht wundern. Ähnliche Urteile kommen bei uns sicherlich auch noch, denn sexuelle Perversionen begleiten den Untergang einer Kultur.

Freitag, 18. Februar 2011

Karl-Theodor zu Guttenberg : Dissertation und Amt in Danger

Wer andere- nämlich den Kapitän der Gorch Fock- wegen unbewiesener Vorwürfe  suspendiert, wirkt unglaubwürdig, wenn er selbst bei offensichtlichem schweren Fehlverhalten nur seinen Doktortitel " suspendieren" will, aber am Amt klebt. Die nächste Woche, so meine Prophezeiung, überlebt der Mogeldoktor politisch nicht. Was nachkommt und was ganz oben bleibt, ist aber nicht besser. In einer untergehenden Kultur schaffen es halt nur Schaumschläger in ein politisches Amt. Solche wie Angela Merkel beispielsweise. Im Auftrag der Stasi überwachte sie das Havemann-Grundstück, was ihr aber bisher nicht geschadet hat.
In solchen Zeiten kann sich ein vernünftiger Mensch  im Sinne von Jüngers Anarch nur auf seine eigenen Interessen besinnen. Alles andere ist ein Kampf gegen Windmühlenflügel.

Zum Fall Mirco

gibt es eine interessante Diskussion hier . Weitere zumindest interessante Analysen eines Hobbydetektivs hier.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Liebig 14 war das letzte besetzte Haus Berlins

Und es ist geräumt, die Gentrifizierung schreitet voran. Und es gab für Berliner Verhältnisse nicht wirklich viel Protest, vergleicht man das mit den Straßenschlachten in den 80ern und frühen 90ern.
In zehn Jahren gibt es aus demographischen Gründen kaum noch alternative Autonome, denn diese Ideologie diente den Nazikindern und Nazikindeskindern als ideologische Bewältigung der Schuld ihrer Vorfahren. Jugendliche mit türkischem oder arabischen Migrationshintergrund wollen nichts bewältigen, das Problem mit linksautonomer Gewalt ist damit in Kürze schon gelöst. Natürlich wollen die Migranten hier die Herrschaft übernehmen, damit fangen sie aber in der Provinz an. Denn da können sie sich Wohnraum leisten, hier in Berlin dagegen werden sie in Kürze erst einmal verdrängt werden, siehe meine vorigen Beiträge.

Sonntag, 23. Januar 2011

Die Gorch Fock , Kommandant Schatz und die fordernde Mannschaft

sind nicht mehr zeitgemäß und werden sicherlich entsorgt werden. Der Verteidigungsminister ist auf der Höhe der Zeit und weiß, was seine Wähler wollen: Karriere ohne Qual. Und da ist die Gorch Fock, obwohl die verzärtelten Einzelkinder dort nur wenige Wochen zubringen müssen, wirklich unzumutbar. Man steht als miitelschichtiger Abiturkarrierist doch tatsächlich unter der Befehlsgewalt von Nicht-Akademikern. Muß-igitt-doch wirklich nasse Segel anfassen. Dabei können einem doch die Fingernägel abbrechen. Und bei den vielen Frauen und sicher auch Homosexuellen an Bord ist das menschenrechtsverletzend. Und dann die Hängematten, das geht gar nicht. Sie sind so rückenunfreundlich.
Die Ausbildung wird sich in Kürze auf Computerspiele beschränken. Dazu braucht man dann auch nicht in die Kaserne, sondern kann weiter bei Mama wohnen und trotzdem ne tolle Militärkarriere machen.
Die neue Generation von heute 20-jährigen treibt also die Entwicklung vom Gemeinsinn zum Egoisten auf die Spitze. Zwecks Survival im Alter bleibt da nur die Strategie: Im Alter viel Geld haben, um eine gute Pflege bezahlen zu können. Denn gepflegt wird nicht aus Mitgefühl, sondern aus Geldgier.

Mittwoch, 19. Januar 2011

Survival I : Der Ort Teil 2

Berlin bietet gegenüber der Provinz weitere Vorteile: die hervorragende Infrastruktur. Die Grundlagen dafür wurden insbesondere in den Westbezirken im kalten Krieg gelegt und lassen sich durch noch so viel Sparwut nicht zerstören, jedenfalls in den nächsten Jahrzehnten nicht.
Insbesondere zu erwähnen sind die Stromversorgung und Verkehrsinfrastruktur.
Wer mal wachen Auges durch Berlin stromert, dem ist vielleicht aufgefallen, daß man im Westen nie eine Hochspannungsleitung sieht. Es gibt im Westteil Berlins überhaupt nur ganz wenige Kilometer oberirdisch geführte Stromleitung, im Ostteil ein wenig mehr. Der ganz überwiegende Teil verläuft  unterirdisch, damit entfällt eine Anfälligkeit z.B. bei extremen Wetterverhältnissen oder terroristischen Anschlägen. Im Sauerland waren vor einigen Jahren Dörfer über viele Tage vom Stromnetz abgeschnitten, das könnte in Berlin nie passieren. Außerdem: kraftwerkstechnisch ist Berlin , ebenfalls begründet aus kalten Kriegszeiten, überversorgt,
Und gerade die S-Bahn-Krise zeigt, wie redundant der öffentliche Nahverkehr organisiert ist. Bis auf wenige Gebiete im Osten Berlins und in den Außenbezirken hat der normale Berliner den S-Bahn-Ausfall gar nicht germerkt.  Innerhalb des S-Bahnrings wohnend braucht man die S-Bahn bis auf die Ringstrecke eingentlich überhaupt nicht.
Und daß Berlin neben Straßen-Bahn-und Fluganbindung auch hervorragend für die Binnenschiffahrt erreichbar ist,hat man gerade beim Aufbau des Kanzleramts und beim Abbau des Republikpalastes gesehen.
Natürlich ist auch Berlin gegen Erbeben nicht geschützt, die gab es hier aber noch nie. Und auf Geothermieexperimente wird man in direkter Stadtnähe nach negativen Erfahrungen in anderen Städten wohl verzichten, die nächste Geothermiebohrung ist in Groß-Schönebeck 50 km entfernt.  Die schmutzige Bombe von Terroristen wird in ihren Auswirkungen überschätzt, sie stellt keine wirkliche Gefahr dar.
Alles in allem: besser als in Berlin ist man nirgends für die demographische  Krise und ihre sozialen, wirtschaftlichen und technischen Folgen gerüstet.